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Al Gore -

Einer der wirkungsvollsten Warner
vor der Umweltzerstörung

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Al Gore, der Friedensnobelpreisträger von 2007, ist einer der aktivsten und wohl auch wirkungsvollsten Warner vor den Folgen der Umweltzerstörung, insbesondere des Klimawandels. Mit seinem Dokumentarfilm "Eine unbequeme Wahrheit" ("An Inconvenient Truth") hat er sehr viele Menschen erreicht und berührt.

Natürlich ist er keine Umweltschutzorganisation und er lebt auch nicht in Deutschland. Al Gore ist aber durch seinen Film hier bei uns immer wieder im Gespräch und deshalb ein ernst zu nehmender Faktor in der Umweltdiskussion. Die Initiative Al Gores ist für einen einzelnen Menschen von bemerkenswerter Wirksamkeit.

Wer ist Al Gore?

Al Gore (genau: Albert Arnold „Al“ Gore Jr.) wurde am 31. März 1948 in Washington, D.C.geboren. Er ist ein US-Amerikanischer Politiker (Demokratische Partei). Von 1993 bis 2001 war er Vize-Präsident unter Bill Clinton. Er sieht die Umweltzerstörung und ihre Folgen schon seit seinem Studium in den 1970er Jahren.
Allerdings hat er auch als Vize-Präsident, als er mit an den Schalthebeln der Macht sass, nicht wirklich etwas erreicht. Das sog. Kyoto-Protokoll, an dessen Ausarbeitung er mitgewirkt hat, war kein Meilenstein für den Umwelt- und Klimaschutz.
Andererseits muss man erkennen, dass die Politik heute nicht mal mehr bereit ist, die unzureichenden Massnahmen des Kyoto-Protokolls zu erhalten.
Für die politischen Bedingungen in den USA ist das, was Al Gore auch politisch erreicht hat, sicherlich beachtlich.

Im Juli 2008 sorgte Gore für Aufsehen durch seine Forderung an die USA, binnen zehn (!) Jahren ihren kompletten Elektrizitätsbedarf aus regenerativen Energiequellen zu beziehen. Das ist eine sehr bemerkenswerte Forderung, denn es wäre tatsächlich ein Weg, um den Klimawandel noch aufzuhalten.

Al Gore ist heute eher als Filmemacher bekannt. Sein Film "Eine unbequeme Wahrheit" ("An Inconvenient Truth"; 2007 als bester Dokumentarfilm mit einem Oscar ausgezeichnet) stellt Fakten zur Umweltzerstörung zusammen. Es ist ein Film über seine Vorträge, die er zum Thema hält. Ziemlich amerikanisch gemacht, aber durchaus wirkungsvoll.

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Von seinen Kritikern wird Al Gore vorgeworfen, dass er nicht immer streng wissenschaftlich vorgehe. Oft werden Worst-Case-Szenarien entwickelt. Auch die zeitliche Einordung der Vorgänge um den Klimawandel ist manchmal etwas willkürlich. Allerdings behauptete er auch nie, einen wissenschaftlichen Dokumentarfilm erstellen zu wollen. Der Film soll aus einer recht persönlichen Perspektive heraus aufrütteln. Aber er bringt Fakten genug, um dann selbst weiter zu denken.

Konservative Kreise haben 2007 versucht, die Aufführung des Films an britischen Schulen gerichtlich zu untersagen. Das Gericht kam zu dem Ergebnis, dass einzelne Passagen unbewiesen seien und einzelne Schlussfolgerungen unwissenschaftlich, dass aber der Film im Grossen und Ganzen die Wahrheit widerspiegele.

Al Gore ist keineswegs ein "Heiliger". Er ist Unternehmer und vielfacher Millionär. Das kann sicherlich zu Interessenskonflikten führen. Er ist angeblich an Firmen beteiligt, die an einer Energiewende in den USA verdienen würden. Das ändert aber natürlich nichts an der grundsätzlichen Wahrheit seiner Botschaft.

In Deutschland dient die sog. Energiewende ausschliesslich dazu, Marktpositionen im Bereich der regenerativen Energie zu besetzen . . .


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