Tierschutz auf Madinia.de

Wenn wir nichts tun, wer denn sonst?

Schluss mit der

Mörder-Mode!

Netzpythons im Schlachthaus in Indonesien

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Foto mit freundlicher Genehmigung von regenwald.org

Die Luxus-Mode-Marken Gucci, aber auch Hermès, Cartier, Bally u.a. importieren Reptilienhäute aus Südostasien, überwiegend aus Indonesien. Hier werden daraus exklusive Taschen, Schuhe oder Gürtel gefertigt. Die Tiere werden z.T. lebend gehäutet, nur mit einem Betäubungsschlag auf den Kopf. Hunderttausende Netzpythons und Bindenwarane werden jedes Jahr gefangen, gequält und brutal getötet - für Luxusmode auch in Deutschland.

In den 1960ern und 1970gern konnten die Tierschützer entscheidende Erfolge erzielen im Kampf gegen das Robbenbaby-Schlachten und das Töten von Großkatzen wegen ihrer Felle. Die Whitecoats, wie die ganz jungen Robben genannt werden, wurden im kanadischen Eis von den Robbenschlägern nachgewiesenermassen bei lebendigem Leib abgehäutet - wie jetzt die Tiere in Indonesien. Damals hat sich die Welt erfolgreich dagegen empört - wer Mäntel aus solchen Tierpelzen trug, musste damit rechnen, auf der Strasse angespuckt zu werden.

Heute müssen wir uns gegen die gleichen tierquälerischen Methoden in Indonesien empören! Dort wird Hunderttausenden von Schlangen und Waranen die Haut bei lebendigem Leib vom Körper gerissen, damit Gucci und andere Modemarken Luxus-Mode aus Reptilienleder verkaufen können.

Netzpython

Okay - Riesenschlangen und Echsen haben sicherlich nicht den Sympathie-Faktor, den die Whitecoats hatten. Auch Raubkatzen werden von den meisten Menschen mit Respekt bewundert; sie sind wunderschön und beeindruckend.

Aber auch Riesenschlangen und Bindenwarane verdienen unseren Respekt. Es sind Tiere, die genauso leiden, wie Tiere, die kuscheliger sind und die wir vielleicht sympathischer finden. Und sie erfüllen eine wichtige ökologische Funktion:

In den betroffenen Landstrichen werden die Ratten zur Plage und fressen der Bevölkerung die knappen Getreideernten weg, denn die Schlangen und Warane sind eifrige Rattenvertilger.

Die Mode-Mörder in die Knie zwingen!

In Europa verarbeiten Luxus-Mode-Marken wie Gucci, Hermès, Cartier und Bally die Häute zu Uhrenarmbändern, Schuhen und Taschen. Wer solche Luxusleder-Mode trägt, macht sich mitschuldig. Die Hauptschuldigen aber sind die Modemarken, die solche Produkte verkaufen, für viel Geld und riesige Gewinne!

Firmen wie Gucci u.ä. geht es ausschliesslich um ihre Gewinne. Wenn diese Luxusmarken-Firmen Prestige- und messbare Absatzverluste hinnehmen müssen, werden sie die Verarbeitung von Reptilienleder einschränken. Sagen Sie in den Geschäften, in denen solche Produkte verkauft werden, dass Sie die Art der Herstellung dieser Luxuswaren nicht billigen.

"Die Säcke liegen in der sengenden Hitze, bis das Lager gut gefüllt ist. Dann beginnt die Arbeit der Schlächter. Filmaufnahmen zeigen, wie man die Warane mit einem Schlag auf den Kopf betäubt und ihnen bei lebendigem Leib die Haut in einem Ruck abzieht. In dem Schlachthaus werden auch Pythons grausam getötet. Noch lebend, werden sie mit Wasser vollgepumpt, damit sich die Haut gut spannt. Dann hängt man sie an Haken auf, bevor sie gehäutet werden. Die Körper landen in der Ecke des Schlachthauses, wo die Tiere in einem langen Todeskampf elend verenden."

(Quelle: Regenwald-Report von www.regenwald.org)

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