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Zoos, Vogelparks, Delfinarien - Arche Noah oder anachronistische Tierquälerei?

Der Streit um die Haltung von Wildtieren in Menschenobhut spaltet die Tierfreunde. Er wird oft hoch-emotional ausgetragen - oft ohne tiefere Sachkenntnis.

Madinia.de will versuchen, die Diskussion zu versachlichen. Dabei geht der Verfasser davon aus, dass sich sowohl die Befürworter, als auch die Gegner von Wildtierhaltung als Tierfreunde verstehen. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich - bei den Haltern von Haus- und Nutztieren kann man z.B. nicht unbedingt davon ausgehen: Kein Tierfreund kann die Massentierhaltung in der Agrarindustrie akzeptieren.

Wir werden versuchen, folgende Fragen zu beantworten:

Wo überall werden Wildtiere in Menschenobhut gehalten?

Die Haltung von Wildtieren - darunter verstehen wir alle nicht-domestizierten Tierarten - erfolgt in:

Zoologische Gärten bzw. Parks mit integrierter Tierhaltung

Zoos und Tierparks - vor allem also die klassischen Zoos - können von sehr unterschiedlicher Grösse und Ausgestaltung sein. Das sind also die meistens städtischen, seltener auch privaten grossen Zoologischen Gärten wie Hagenbeck in Hamburg, die Zoos in München und Berlin, Dortmund und Rostock, Nürnberg und Hannover etc. Von den privaten sei der Tierpark Thüle genannt oder auch der Tierpark Ströhen.

Safariparks wie Hodenhagen oder Stukenbrock

Vogelparks wie in Walsrode oder Marlow, der Loro-Park auf Teneriffa oder der Vogelpark Wiesental im Schwarzwald

Delfinarien wie im Duisburger Zoo integriert oder wie das berühmte Dolfinarium Harderwijk (Holland) oder das Delfinarium Seaworld in Orlando (Florida)

Aquarien, die oft in Zoos integriert sind, aber manchmal auch in andere Einrichtungen (Ozeaneum Stralsund) oder ganz selbstständig betrieben werden wie das Aquarium in Palma de Mallorca

Kleine private Haltungen

Gemeint sind hier alle privaten Wildtierhaltungen, von der Vogelspinne im Terrarium und mehr oder weniger grossen Aquarien und Vogelkäfigen über grosse Volieren und Schildkrötengehege bis hin zur privaten Haltung von Grosstieren (s. dazu aber auch unter "Weitere Tierhaltungen). Unser Kriterium soll sein, dass diese Haltungen der Öffentlichkeit nicht oder nur sehr eingeschränkt zugänglich sind.

Zirkusse

Zirkusse sind Zirkusse. Darunter fallen auch sesshaft gewordene Zirkusunternehmen wie der Elefantenhof in Platschow u.ä. Unternehmen, auch wenn solche Einrichtungen offiziell meistens als Zoo eingestuft werden.

Grosse Freigehege

Darunter verstehen wir alle Einrichtungen, in denen die Tiere in relativer Freiheit leben, aber doch durch einen Zaun o.ä. an ihren natürlichen Wanderungen gehindert werden. Beispiele sind Tiergehege wie das Wisentgehege auf dem Damerower Werder in Mecklenburg-Vorpommern, der eingefriedete Teil des Nationalparks Bayerischer Wald bis hin zu den wirklich grossen Parks in Afrika, die Hunderte von Quadratkilometern gross, aber dennoch mit einem Zaum umgeben sind.

Weitere Wildtierhaltungen

Das sind z.B. Alpaka- und Kamelfarmen (beides gibt es auch in Deutschland), Straussenfarmen, Damwildgehege etc. Auch Falknereien sind hier wahrscheinlich hinzuzuzählen, genauso wie viele Fisch-, Krebs- und Muschelfarmen. Es sind alles kommerziell bzw. landwirtschaftlich genutzte Tierhaltungen, die insofern auch öffentlich sind. Im Mittelpunkt der Überlegungen steht, mit den Wildtieren Gewinne zu erzielen.

Dieses Kapitel über Wildtierhaltung in Menschenobhut werden wir so schnell wie möglich ergänzen. Bisher ist dies ja nur eine Abgrenzung des Untrersuchungsgegenstands - richtig spannend wird's ja erst jetzt: Hier geht's weiter zu der Frage, ob die Wildtiere unter der Haltung in Menschenobhut leiden

 

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